Um es vorweg zu nehmen: das wird wohl eher ein kurzer
2-Tages-Blog, ich hatte zuviel Bier!!! mehr dazu später ;-)
Gestern hab ich tatsächlich 550km
geschafft, allerdings noch ohne Schaf-Fell. Fazit: 400-450km sind ok, alles
andere ist eine Meldung an human right watch wert!!!
Den Kanadischen Zöllner und seine tausend Fragen (Bsp. haben sie rohe Eier dabei?) erwähne ich jetzt nicht auch noch speziell.
Den Kanadischen Zöllner und seine tausend Fragen (Bsp. haben sie rohe Eier dabei?) erwähne ich jetzt nicht auch noch speziell.
Bin also bis Haines Junction durchgefahren
und die Landschaft immer noch der Hammer: einfach uuuuuuuunendlich gross alles,
die Farbe grün herrscht vor, aufgelockert von ein paar pinkigen Lupinien. Wilde
Tiere bisher: keine!
3 superkleine Wildhasen...... ist das
nicht die niedlich? von Bär und Co. nach wie vor keine Spur. Aber hey, ich will
ja nicht heikel werden.... immerhin... DREI wilde Kaninchen innerhalb von
1350km.
In Haines Junction Zelt aufgestellt, WIFI
wollte irgendwie nicht, also ab in den Schlafsack...
Nebst der doch eher unruhigen Nacht –
nein, keine Bären sondern ein massiv schnachernder Zeltnachbar (10 Meter entfernt) – haben mich heute morgen 3
USA-Motorräder geweckt. Was ja sonst ein netter Sound wäre, brauche ich aber
ehrlich gesagt morgens um 8 Uhr echt nicht: 15 Minuten im Leerlauf, praktisch
neben meinem Zelt.... wieso wissen die Götter.
Dann also: 1. Pflicht: Kette spannen und schmieren, das hat auf Anhieb
ganz gut geklappt. Ansonsten also ein eher bescheidener Start in den Tag. Naja,
was soll ich sagen: es wurde irgendwie nicht besser:
wieder „on the road“, hat nach ca. 50km
hat der Kilometerzähler den Geist aufgegeben.... hmmmm.... ok, dann fahren wir
Geschwindigkeitsmässig halt mal nach Gefühl. Auch nicht schlecht ;-)
Da es bei derben Holperstücken immer
wieder mal auf dem Display flackerte, bin ich davon ausgegangen, dass der ganz
einfach Kontaktprobleme hat - im Gegensatz zu mir..... also, das sollte ich
doch irgendwie hinkriegen am Abend (Nachhilfe-Unterricht im Kontakt finden….)
In Whiterhorse angekommen, kurz bei den Hot Springs das Zelt
aufgestellt und ab zurück in die City, endlich eine SIM-Card für Kanada kaufen.
Leichter gesagt, als getan. Nach gefühlten 1000 Stunden habe wir rausgefunden,
dass mein Handy in Kanada nicht funktioniert („grau-Markt-Handy, andere
Frequenzen, blablabla…). Also kurzerhand im Wallmart das günstigste Handy
gekauft (immer noch viel zu teuer) und zurück zum Zeltplatz. Wollte meinen Blog
nachführen, die rumhüpfenden Eichhörnchen photografieren, etc. Und siehe da,
mein Photoapparat tut keinen Wank mehr, resp. der Display bleibt irgendwie
weiss zerbröselt (grrrrr, knurrrrr….).
Jetzt wird’s mir doch echt zu bunt. Auf all
den Ärger geh ich kurzerhand in die Hot Springs. Was für eine Wohltat…Entspannung
pur nach all den troubles.
Da ich beim Hostel-Office meinen Laptop aufladen
durfte, gönnte ich mir in der Zwischenzeit im Restaurant der Hot Springs was Kleines
zu essen und ein Bier dazu. Das der Plan!!! Ich schaute nur kurz in die Karte
(bei uns kommen ja die kleinen Bier vom Fass auch immer zuerst) und bestelle
kurzerhand das Bier ganz zuoberst. Die Kellnerin zuckt nicht mit der Wimper und
bringt mir den bestellten Pitcher – 1.89Liter Bier!!!!!!!
Noch Fragen? Über den Salat (wieder mal was
gesundes), die Kartoffel-Spezialität des französischen Chefkochs und über den
Preis, lass ich mich jetzt nicht auch noch aus…. Das wär zu viel des Guten.
Fazit?
Heute Nacht wohl öfters mal aus dem Zelt flüchten, morgen einen neuen Fotoapparat
kaufen, probieren Kontakt herzustellen beim Kilometerzähler…. Und hoffen, dass
es jetzt wieder besser kommt ;-)
Guten Morgen Judith
AntwortenLöschenDiese Weite, dieser Platz das befreit Seele und Geist:-)
Und dazu die passenden Eindrücke, ein richtiger Aufsteller am Morgen! So hoffen wir, dass Du eine geeignete und bezahlbare Kamera findest, damit Du die vielen Eindrücke nicht alleine mit Dir rumfahren musst.
Bleib gesund und pannenfrei!
Liebe Grüsse vom IT-Team