Freitag, 15. Juni 2018

SuzyBlue goes east: Anreise via Italien, 08.-10.06.2018

Tja......im Übermut oder wohl eher meiner Gleitsichtbrille geschuldet,hab ich soeben meinen 1. "SuzyBlue goes east" Post gelöscht...
Deswegen hier nun also nochmals eine Kurzversion ;-)


Am Freitag, kurz nach dem Mittag düse ich frohgemut und mit meiner beladenen SuzyBlue los..... das zumindest der Plan. Sofort nach dem Start bemerke ich - zwangsläufig - einen groben Fehler meiner eigenen Bastelei.Wie dumm. Was das genau war, gestehe ich euch dann, wenn ich den Fehler behoben hab. Nur soviel: mit einigem Gemurkse komme ich überhaupt in die Gänge! Lasse also Luzern zuerst leicht genervt hinter mir (eigene Fehler nerven mich immer SEHR) und fahre auf der Autobahn in Richtung Süden. Der Plan ist, Ancona in 2 Tagen zu erreichen, um da auf die Fähre nach Durres (Albanien) zu gehn. Kurz vor Erstfeld dann schon der 1. Stau. Den umfahre ich elegant, indem ich kurzerhand über den Gotthardpass fahre. Selbst Chiasso ist dann kein Problem, lustig wird es dann erst um Mailand. Was für eine doofe Planung aber auch, an einem Freitag um 16.30 Uhr Mailand umfahren zu wollen.  Da gibt's ja noch ein paar wenige Mailänder, die das gleiche vorhaben.
Naja, nun kann ich  anwenden, was ich in Südamerika bis zur Perfektion gelernt habe. Augen zu und mittendurch. Solange mein Lenker nicht ankommt, ist genug Platz um durchzufahren ;-)
So gelange ich doch einigermassen in erträglicher Zeit bis kurz vor Modena, wo ich ein 1. Mal mein Zelt aufschlage. Der Campinplatz ist zwar suboptimal da zwischen Autobah und Hauptsstrasse gelegen, aber für was hat frau schliesslich Ohrstöpsel dabei....


Am Samstag dann nochmals einiges an Verkehr um Modena und Bologna herum, aber ich gelange mit genug Zeit in Ancona an. Nach einer kurzen Irrfahrt durch die enge und mit Einbahnen gespickte Altsadt von Ancona lande ich nun also auf dem Fähr-Terminal. Überraschenderweise lässt mich der nette Mitarbeiter bereits aufˋs Gelände. Nur um mich dann da so lange warten zu lassen, bis die letzten Auto's, Campervans und LKWˋs auf der Fähre verfrachtet sind - bei letzteren eine echte Millimeterarbeit. Nun, was soll's....dann schaue ich haltihm beim arbeiten zu
.....kann mir schlimmeres vorstellen.

 




Mit rund 1.5Std. legen wir dann Richtung Albanien ab. Auf derFähre habe ich mir ausnahmsweise den Luxus einer Kabine geleistet und mache es mir schon bald gemütlich.

Völlig ereignislos und ohne  grossen Wellengang erreichen wir Durres, wo ich tatsächlich sogar mit der ID einreisen kann - ein Schweizer hatte mich noch gewarnt, ohne Pass käme ichauf keinen Fall nach Albanien rein. Nun, meine Recherchen waren netterweise richtig, sonst hätte ich meinen Pass doch tatsächlich noch aus den tiefen des restlichen Gepäcks rausfischen müssen.
Dank der ausführlichen Beschreibung des Appartement-Besitzers habe ich mich sogar recht gut in Tirana zurecht gefunden; dass Sonntag war und somit weniger Verkehr, hat wohl einiges dazu beigetragen, dass ich praktisch auf Anhieb am richtigen Ort gelandet bin.




Zu Fuss dann noch etwas das Zentrum erkundet, meine obligate SIM-Karte für Albanien ergattert und den nächsten Tag geplant: Beheben meines dummen Fehlers stand zuoberst auf der Liste; anschliessend stand schon die 1. Tour durchs Albanische Hinterland an. Ich bin extrem gespannt, wie die Strassen, der Verkehr, die Menschen sein werden. Wie gut ich mich  zurechtfinden werde in einem Land, von dessen Landessprache ich ausser "gutenTag" und "danke" nichts sagen kann....
Mehr News dann schon bald auf diesem Kanal ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen